PLUS-Patenschaften für Leben und Schule

In unserer alternden Gesellschaft stellen Kinder eine Minderheit dar. Familien stehen großen Herausforderungen gegenüber (Trennung, Armutsrisiken), Schule kann die Erziehungsaufgaben nicht übernehmen. Wie im Buch „Kinder – Minderheit ohne Schutz“ (El-Mafaalani, Kurtenbach, Strohmeier, 2025) dargestellt, muss der Sozialraum Schule räumlich und personell erweitert werden, um gerechter zu Kindern und kindgerechter sein zu können. Dazu bedarf es der Unterstützung der älteren Generationen. Hier steigt das Projekt PLUS – Patenschaften für Leben und Schule ein.
Es entsteht ein Mentor:innenprogramm mit Älteren und Kindern und Jugendlichen.
Die Pat:innen durchlaufen vorab eine Schulung, wie man dies z.B. aus der Hospizarbeit kennt. Inhalte sind Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, Wertschätzende Kommunikation, Selbstreflektion.
Über die Schulsozialarbeitenden der umliegenden Schulen und über Unterstützungssysteme der Jugendhilfe werden Kinder für das Projekt gewonnen.
Es gibt Koordinator:innen (1,5 VZÄ), die die Tandems vermitteln und engmaschig begleiten. Sie erstellen ein Programm zum wöchentlichen Treffen von Lernhinhalten, aber auch mit kreativen Formaten und Ausflügen.