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Modul 1.6 Wahl der Rechtsform

In diesem Teil lernst du, warum die Wahl der passenden Rechtsform für dein Sozialunternehmen so wichtig ist. Du erfährst, welche verschiedenen Rechtsformen es gibt – wie zum Beispiel Einzelunternehmen oder GmbH sowie welche Vor- und Nachteile sie haben. So kannst du besser einschätzen, welche Rechtsform am besten zu einer bestimmten Geschäftsidee oder Situation passt.

Bedeutung

Für Sozialunternehmen ist die Rechtsformwahl ein strategischer Schritt, der zentrale Auswirkungen auf die Risikoabschätzung im Gründungsteam, den Zugang zu Investoren und Fördermöglichkeiten, die Umsetzung eines gemeinnützigen Unternehmenszweck, sowie die Wachstumsintention einer Gründung haben kann. Darüber hinaus spielt die Rechtsform auch eine wichtige Rolle bei der steuerlichen Veranlagung der Gründung.

Bei der Rechtsformwahl ist es von entscheidender Bedeutung, ob du dein Sozialunternehmen nur mit einer Person mit dir als Geschäftsführerin/Geschäftsführer oder mit mehreren Personen gründen willst. Bei zwei und mehr Gesellschaftern empfiehlt sich oft eine Rechtsform, die eine beschränkte Haftung ermöglicht, um das persönliche Risiko beim Scheitern der Unternehmung zu reduzieren. Grundsätzlich kann das auch bei einer Ein-Personen-Gründung ein wichtiges Kriterium darstellen, jedoch kann eine einzelne Gründerin/ein einzelner Gründer das Risiko direkter managen.

Der Zugang zu Fördermöglichkeiten oder Investoren erfordert in der Regel die Gründung einer Kapitalgesellschaft, so dass hier eher Rechtsformen wie eine GmbH/gGmbH oder eine UG oder in seltenen Fällen auch eine AG in Frage kommen.

Wenn der Fokus deines Sozialunternehmens auf einem gemeinnützigen Unternehmenszweck liegen soll, so kannst du dessen Verankerung in der Satzung von besonderer Bedeutung sein. Hier solltest du Rechtsformen nutzen, die dies ausdrücklich erfordern wie z.B. die gemeinnützige GmbH. Auch die Genossenschaft kann für dich eine sinnvolle Alternative darstellen, da hier eine breite Entscheidungsfindung der beteiligten Genossen verankert ist.

Wenn du als Gründerin oder Gründer ein Wachstum anstrebst und zukünftig mehr Personal anstellen willst, solltest du eher eine Rechtsform als Kapitalgesellschaft (UG, GmbH, AG) wählen. Dies erlaubt dir die Etablierung von Unternehmensstrukturen, die Hierarchien und funktionelle Abteilungen ermöglichen.

Wenn du als Gründerin oder Gründer dein Risiko in der Unternehmung gut abschätzt und managen kannst und gleichzeitig, kein oder nur wenig Personal einstellen willst und bei denen die Finanzierung im Wesentlichen über Eigenkapital erfolgt, kannst du einfachere Rechtsformen wie Einzelunternehmen und GbR nutzen.

Hilfreiche Tools

Tabelle mit Rechtsformen

Die folgende Tabelle zeigt die verschiedenen Rechtsformen und die entsprechenden Anforderungen und Kriterien für deren Nutzung.

Rechtsformen	Mindestkapital	Minimum Gründende	Haftung	Entscheidungsbefugnis	Formalitäten / Kosten	Eintragung Handelsregister	Notar erforderlich	Vertrag erforderlich
Einzelunternehmen, Kleingewerbetreibende	Keines	1	Umbeschränkt mit Gesellschafts- und Privatvermögen	Alleinentscheidung	Gewerbeanmeldung/ geringe Kosten	Nein	Nein
Einzelkaufmann	Keines	1	Umbeschränkt mit Gesellschafts- und Privatvermögen	Alleinentscheidung	Gewerbeanmeldung und Anmeldung Handelsregister/ relativ geringe Kosten	Ja	Ja
GbR - Gesellschaft bürgerlichen Rechts	Keines	Minimum 2	Umbeschränkt mit Gesellschafts- und Privatvermögen	Gemeinsame Geschäftsführung und Vertretung	Gewerbeanmeldung/ geringe Kosten	Nein	Nein
OHG – Offene Handelsgesellschaft	Keines	Minimum 2	Umbeschränkt mit Gesellschafts- und Privatvermögen	Einzelgeschäftsführung und – vertretung jedes Gesellschafters	Gewerbeanmeldung und Anmeldung Handelsregister/ relativ geringe Kosten	Ja	Ja
KG - Kommanditgesellschaft	Keines, aber Kommandit-einlage	Minimum 2	Komplementäre: unbeschränkt, Kommandatisten: in Höhe der Einlage	Komplämentäre (perönlich haftende Gesellschafter)	Gewerbeanmeldung und Anmeldung Handelsregister/ relativ geringe Kosten	Ja	Ja
Genossenschaft	Keines, aber Geschäftsanteil pro Mitglied	Minimum 3	Nur mit Gesellschaftsvermögen	Vorstand, Aufsichtsrat, Generalversammlung	Gewerbeanmeldung und Anmeldung Genossenschafts-register/ höhere Kosten	Ja, Genossen- schaftsregister	Nein	Schriftliche Satzung
GmbH – Gesellschaft mit beschränkter Haftung	25.000 € Mindestein-zahlung bei Gründung: 12.500 €	Minimum 1	Nur mit Gesellschaftsvermögen	Geschäftsführer/in Gesellschafterversammlung	Gewerbeanmeldung und Anmeldung Handelsregister/ höhere Kosten	Ja	Ja	Schriftlicher Gesellschaftsvertrag
gGmbH – gemeinnützige GmbH	25.000 € Mindestein-zahlung bei Gründung: 12.500 €	Minimum 3	Nur mit Gesellschaftsvermögen	Geschäftsführer/in Gesellschafterversammlung	Gewerbeanmeldung und Anmeldung Handelsregister/ höhere Kosten	Ja	Ja	Schriftlicher Gesellschaftsvertrag
UG - Unternehmergesellschaft	1 Euro €	Minimum 1	Nur mit Gesellschaftsvermögen	Geschäftsführer/in Gesellschafterversammlung	Gewerbeanmeldung und Anmeldung Handelsregister/ höhere Kosten	Ja	Ja	Schriftlicher Gesellschaftsvertrag
AG - Aktiengesellschaft	50.000€	Minimum 1	Nur mit Gesellschaftsvermögen	Vorstand, Aufsichtsrat, Hauptversam-mlung	Gewerbeanmeldung und Anmeldung Handelsregister/ hohe Kosten	Ja	Ja	Schriftlicher Gesellschaftsvertrag
e. V. - eingetragener Verein	Keines	Minimum 7	Nur mit Vereinsvermögen	Vorstand und Mitgliederversammlung	Anmeldung im Vereinsregister	Nein	Nein	Vereinssatzung

Schritt für Schritt Anleitung

Im Vorgehen bei der Auswahl der Rechtsform solltest du insbesondere folgende fünf Kriterien beachten:

Schritt 1: Schätze dein Risiko ab

An erster Stelle solltest du immer eine Risikoabschätzung für deine Unternehmung durchführen. Fragen, wie ist die Einstellung von Personal oder die Investition in Gebäude und Maschinen vorgesehen oder ist die Gründung mit einem höheren Finanzierungsrisiko verbunden, sollten beachtet werden?

Schritt 2: Definiere und kalkuliere deinen Finanzierungsbedarf

Die Erfahrung zeigt, dass es als Einzelunternehmer bzw. GbR in der Regel kaum möglich ist, eine Förderung für die Unternehmensgründung bzw. das Unternehmen zu erhalten. Eine Ausnahme in Sachsen sind hier das Förderprogramm InnoStartBonus oder der Mikromezzaninfond des Bundes.

Schritt 3: Entscheide darüber, ob du allein oder als Team gründen willst

Sollen eine Vielzahl bzw. alle Mitarbeitenden eines Unternehmens eingebunden werden, so eignet sich insbesondere die Genossenschaft als Rechtsform, da hier das Prinzip „ein Mitglied – eine Stimme“ verfolgt wird. Darüber hinaus gibt es immer mehr spezielle Lösungen um das Verantwortungseigentum in Kombination mit einem Stiftungsmodell umzusetzen (siehe Link zu purpose-economy.org).

Schritt 4: Kläre, ob Gemeinnützigkeit vorliegt

Für das Agieren eines Sozialunternehmens am Markt kann es grundsätzlich auch sinnvoll sein, als gemeinnützige Organisation wahrgenommen zu werden. Hierfür bietet sich zum einen die gemeinnützige GmbH als Rechtsform an. Zum anderen wäre es aber auch möglich, einen gemeinnützigen Verein für den ideellen Bereich und parallel eine Kapitalgesellschaft (GmbH oder UG) mit dem Fokus auf die gewerblichen Aktivitäten zu gründen. Details dazu finden sich im folgenden Abschnitt.

Gemeinnützige GmbH als Rechtsform für soziale Unternehmen

Als Alternative zum eingetragenen Verein bietet sich die zunehmend an Popularität gewinnende gemeinnützige GmbH an. Sie kann die steuerlichen Vorteile der Gemeinnützigkeit ähnlich wie ein Verein in Anspruch nehmen. Sie ist in gleichem Umfang jedoch auch von dem Mehraufwand im Verwaltungsbereich betroffen, den die Gemeinnützigkeit mit sich bringt. Zur Gründung einer gemeinnützigen GmbH (Gesellschaft mit – auf das Stammkapital – beschränkter Haftung) ist zunächst das Stammkapital von mindestens 25.000 EUR aufzubringen, welches jedoch nicht sofort in vollem Umfang einzuzahlen ist und anschließend der Geschäftsführung zur freien Verfügung steht (es ist also keineswegs auf einem Sperrkonto zu deponieren). Für die Eintragung in das Handelsregister ist bei entsprechender Vereinbarung in der Satzung die Einzahlung der Hälfte des Stammkapitals ausreichend, wobei jeder Gesellschafter wiederum mindestens ein Viertel der auf ihn/sie entfallenden Einlage zu erbringen hat. Ähnlich wie die Mitgliederversammlung des Vereines kann die Gesellschafterversammlung der gGmbH die Geschäftsführung bestellen und dieser durch Gesellschafterbeschlüsse Richtlinien vorgeben. Im Unterschied zum eingetragenen Verein, zu dessen Gründung mindestens sieben Mitglieder erforderlich sind und der von Auflösung bedroht ist, wenn seine Mitgliederzahl die Zahl drei unterschreitet, reicht für die Gründung einer gGmbH ein/e einziger Gesellschafter aus. Außerdem kann die gemeinnützige GmbH nach außen auch eine höhere Stabilität als ein Verein vermitteln: Sie verfügt zumindest anfänglich über ein Stammkapital von mindestens 25.000 EUR und garantiert daher Geschäftspartner eine bestimmte ökonomische Mindestbasis, für die es im Verein keine vergleichbare Verpflichtung gibt. Während es in den meisten Vereinssatzungen liberale Regelungen für die Erlangung und den Verlust der Mitgliedschaft gibt, sieht das GmbH-Gesetz hierfür nicht nur die notarielle Form, sondern auch relativ strenge Regeln vor. Ferner ist jährlich eine aktualisierte Liste der Gesellschafter der gGmbH beim Handelsregister einzureichen.

Kombination von Verein und Kapitalgesellschaften

Interessant wäre es auch darüber nachzudenken, inwieweit Kombinationen aus gemeinnützigen Projekten mit klar profitorientierten Aktivitäten möglich sind, so dass eine Art interne Quersubventionierung möglich wird. Dieses Ziel lässt sich im gemeinnützigen Verein oder der gemeinnützigen GmbH ohne Schaffung zusätzlicher Strukturen im Rahmen eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes grundsätzlich auch realisieren. Allerdings wird die Gemeinnützigkeit dann gefährdet, wenn der Verein mit seinen ideellen Aktivitäten zum reinen Anhängsel eines Gewerbebetriebes wird. Prinzipiell ist es möglich, gewerbliche Aktivitäten aus dem gemeinnützigen Verein auszulagern, indem dieser (Personen-)Gesellschaften mit Dritten bildet (z.B. Gesellschaft bürgerlichen Rechts oder offene Handelsgesellschaft) oder sich an gewerblich tätigen Kapitalgesellschaften (z.B. GmbH) beteiligt. Für die Entwicklung derartiger Strukturen ist jedoch unbedingt fachlicher Rat einzuholen. Beherrscht nämlich der Verein faktisch die so geschaffene Struktur, kann eine Gefährdung der Gemeinnützigkeit trotz allem eintreten. Hat die Beteiligung jedoch rein kapitalgebenden Charakter, wird sie dem steuerbefreiten vermögensverwaltenden Bereich der Aktivitäten des Vereins zugeordnet. Zukünftige Ausschüttungen von Gewinnen der GmbH oder Verzinsungen von Darlehen und stillen Beteiligungen, die der gewerblichen Struktur zur Verfügung gestellt werden, können dann als Einkünfte aus Kapitalvermögen steuerfrei bleiben. Weiterhin sind Fragen der Haftung zu berücksichtigen. So bieten Kapitalgesellschaften (GmbH, AG) einen dem Verein vergleichbaren Schutz vor Durchgriffshaftungen durch die Beschränkung der unmittelbaren Haftung der Gesellschafter auf das Stammkapital bzw. Grundkapital.

Unabhängig von dem beschriebenen steuerlichen Idealfall, für den Verein Einkünfte aus Kapitalvermögen zu erzielen, kann das offene Agieren als Gewerbebetrieb in ausgelagerten Strukturen für den gemeinnützigen Verein Vorteile haben. Gerade bei der Entscheidung für die Gründung z.B. einer gewerblich tätigen GmbH, an der sich der Verein (z.B. gemeinsam mit dem in der GmbH tätigen Management) beteiligt, entstehen je nach konkreter Situation eine Reihe von Vorteilen:

Das unternehmerische Risiko kann – bis auf den etwaigen Verlust der Stammeinlage – vom Verein separiert werden.
Das zusätzliche Unternehmen kann einen eigenen Managementstil etablieren, der sich klar auf die Erfordernisse eines gewerblichen Unternehmens ausrichtet und nicht fortwährend den Kompromiss zu den Kerninteressen des Vereines und den daraus resultierenden Führungsanforderungen suchen muss.
Ihm stehen die für die gewerbliche Wirtschaft vorgesehenen Subventionen (Gründungszuschüsse und –darlehen, Investitionszulagen, Lohnkostenzuschüsse für Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft) grundsätzlich offen, so dass u.U. eine geschickte Kombination von Vorteilen der Gemeinnützigkeit mit den für gewerbliche Unternehmen vorgesehenen Förderprogrammen möglich ist.
Es kann Gewinnrücklagen – zum Teil sogar steuerfreie – für zukünftige Investitionen bilden, ohne dafür dem Fiskus Rechenschaft zu schulden. Ebenso kann es im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten Verluste mit Gewinnen aus Vorjahren bzw. zukünftigen Geschäftsjahren verrechnen.

Neben einer Beteiligung des Vereines am Gewinn des ausgelagerten Gewerbebetriebes sind noch andere Formen von Leistungstransfers zwischen den Strukturen möglich. So kann beispielsweise der Verein selbst Dienstleister für den Gewerbebetrieb sein und dafür (marktübliche) Vergütungen erhalten. Allerdings ist dann darauf zu achten, dass hiermit möglicherweise erneut ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb im Verein begründet werden kann, gleiches gilt für den Abschluss von Sponsorenoder Werbeverträgen. Der Verein kann als Darlehensgeber für den Gewerbebetrieb fungieren – umgekehrt ist dies genauso möglich.

Zusammenfassend bleibt darauf hinzuweisen, dass bei allen Überlegungen zu Strukturfragen und den Details des beabsichtigten Geldtransfers zugunsten der gemeinnützigen Aktivitäten die Diskussion inhaltlicher Aspekte (Fragen der Wirtschaftlichkeit, Akzeptanz und Marktfähigkeit der Leistungsangebote oder Produkte des Geschäftsbetriebes oder des zusätzlichen Unternehmens und die Fragen der materiellen und personellen Ressourcen) den Ausgangspunkt bilden sollten.

Kombination von Kapitalgesellschaften und Stiftungen

Das Doppelstiftungsmodell ist eine Strukturform für Unternehmen, bei der zwei Stiftungen gemeinsam die Kontrolle und Steuerung eines Unternehmens übernehmen. Es ist besonders bei familien- oder werteorientierten Unternehmen verbreitet, die ihre Unabhängigkeit und ihren gemeinnützigen Zweck langfristig sichern wollen. Hier werden Geld und Macht rechtlich voneinander getrennt: Eine Einrichtung hält die Kontrollrechte, wobei ihre Manager als Treuhänder- bzw. Verantwortungseigentümer des Unternehmens fungieren. Eine andere, gemeinnützige Organisation hält die wirtschaftlichen Rechte und die Kapitalanteile des Unternehmens. Bekannte Beispiele sind Bosch, Patagonia (USA), Globus. Eine weitere klassische Form ist das Einzelstiftungsmodell, in dem alle Stimm- und Gewinnrechte eines Unternehmens von einer sich selbst verwaltenden gemeinnützigen Stiftung gehalten werden. Sie fungiert als Anteilseignerin und Hüterin der Eigentumsstruktur und ihrer Grundsätze. Bekannte Beispiele sind Novo Nordisk (Dänemark), Zeiss (Deutschland), Carlsberg (Dänemark), Märkisches Landbrot (Deutschland), Elobau (Deutschland).

In beiden Fällen handelt es sich um etwas kompliziertere Modelle, die eine besondere Rechts- und Steuerberatung erfordern.

Schritt 5: Plane deine Kosten und kläre nötige Formalitäten

Die Kosten für die Registrierung des Unternehmens und das Management der Formalitäten sind bei den Kapitalgesellschaften deutlich höher als bei der Gründung von Personengesellschaften. Diese können schnell 2.000 EUR bis 3.000 EUR ausmachen. Hinzu kommt die Bereitstellung eines Mindestkapitals. Einzig bei der UG als kleine Schwester der GmbH ist kein Mindestkapital erforderlich. Einzelunternehmen als auch GbR können schnell und mit sehr geringen Kosten gegründet werden. Einzig die Anmeldung bei Gewerbeamt (auch nicht in allen Fällen) und Finanzamt muss hier bedacht werden.

Tipp: Die Umwandlung der Rechtsform von einer UG in eine GmbH kann mit der weiteren Entwicklung eines Startups erfolgen. Die Kosten hierfür liegen in der Regel bei 3.000 EUR bis 4.000 EUR. Die unten folgende Tabelle kann von dir als Entscheidungshilfe für die Wahl der Rechtsform einer Unternehmensgründung eingesetzt werden

Entscheidungshilfe für die Wahl der Rechtsform

Risiko- und Haftungs-beschränkung	Sehr wichtig	Nicht wichtig	Sehr wichtig	Wichtig
Externe Finanzierung	Sehr wichtig	Nicht wichtig	Wichtig	Nicht so wichtig
Partizipative und Verantwortungsorientierte Entscheidungsfindung	Nicht wichtig	Nicht wichtig	Wichtig	Sehr wichtig
Gemeinnützigkeit	Nicht wichtig	Nicht wichtig	Sehr wichtig	Wichtig
Kosten & Formalitäten	Finanzierbar	So gering wie möglich	Finanzierbar	Finanzierbar
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Empfohlene Rechtsform	GmbH, UG, AG	GbR, Einzelunternehmen, -kaufleute	gGmbH, Kombination mit Verein	Genossenschaft, Stiftungsmodell

Nützliche Informationen

Wissenswertes

Checkliste

Einfache Checkliste der IHK Rhein Neckar zur Rechtsformwahl

Praxisbeispiel Seniorenkochschule

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Downloadbare Dateien

Tabelle mit Rechtsformen (POWER POINT)

Tabelle mit Rechtsformen, ZIP (43 KB)

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Die Inhalte basieren auf dem Konzept der CONOSCOPE GmbH für betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse für Social Entrepreneurs in Sachsen und entstanden in Kooperation mit dem Impact Hub Leipzig. Sie wurden zuletzt aktualisiert am 19.09.2025.